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Auf der Reeperbahn nachts um halb eins…

3. Januar 2024 durch
Lübzer Karnevalclub ’54 e. V.

Am 9. November 1989 saß der Elferrat abends noch beisammen, nicht ahnend, dass auch für den Lübzer Karneval gerade neue Zeiten anbrachen. Die Wahl des Mottos für die 37. Saison, auf das man sich zwei Tage darauf, am 11.11., einigte, stand dann auch ganz im Zeichen der jüngsten Ereignisse: „In die Große Freiheit!“ Das Ziel des nächsten Elferratsausflugs war damit ebenfalls schon beschlossene Sache: Im Januar 1990 ging es nach Hamburg, St. Pauli.

Lübzer Karnevalclub ‘54 e. V.
In der DDR fungierte der Lübzer Karneval als Einheit im Lübzer Sportverein. Als mit der Wiedervereinigung die Gründung eines eigenen Vereins möglich wurde, entschloss sich die Mitgliederversammlung am 13. Oktober 1990, den „Lübzer Karnevalclub ‘54“ zu gründen. Das Amstgericht erkannte die erarbeitete Satzung am 20. Oktober 1990 an. Mit der Eintragung des LKC in das Vereinsregister am 2. Mai 1991 durften wir auch die Bezeichnung e. V. für eingetragener Verein im Namen tragen. Ebenfalls im Mai 1990 wurde der LKC ‘54 Mitglied im Bund Deutscher Karneval.

Kulturaustausch
Die Wende brachte auch die Städtepartnerschaft mit Halstenbek in Schleswig-Holstein mit sich. Die Lübzer Narren ließen es sich nicht nehmen, 1992 und in den Jahren darauf nach Halstenbek zu fahren und den Schleswig-Holsteinern zu zeigen, wie man in der Partnerstadt Karneval feiert. Laut der örtlichen Zeitung für Halstenbek/Rellingen sorgten die Büttenreden, die Musik des Jagdblasorchesters und vor allem die „schwungvollen Tanzdarbietungen“ der Garden, deren leichte Bekleidung sehr positiv auffiel, für „Begeisterungsstürme“ im Publikum.



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